Wieder Richtung Westen, von Hanko über Brännskär nach Hellsö auf der Insel Kökar:
Nach der tollen Woche mit Susi nutzten wir das passende Wetterfenster und fuhren gleich am Sonntag, 27. Juli los, mit dem Ziel Tunhamn. Doch manchmal kommt es anders als man denkt und wir entschieden uns noch 10 Seemeilen draufzupacken und weiter nach Brännskär zu segeln. Zum einen hatten wir guten Wind und zum zweiten die Möglichkeit unsere finnischen Bekannten Susann und Joke wieder zu treffen. Beide lernten wir vor 2 Jahren beim Midsommarfest auf Brännskär kennen und haben seitdem den Kontakt gehalten. So war die Wiedersehensfreude groß!
Susann und Joke waren mit ihrem Motorboot während ihres Urlaubs auf Brännskär.
Wir saßen gemütlich beisammen und feierten wie vor zwei Jahren den Sonnenuntergang auf den warmen Granitfelsen. Mit dabei Bonzo und Gismo.
Der Tag verging sehr rasch und am nächsten Morgen verließen wir Brännskär sehr früh um nach Hellsö auf der Insel Kökar zu segeln. Hellsö haben wir ausgewählt, weil es gut auf dem Weg nach Rödhamn/Mariehamn liegt, unseren möglichen Absprunghäfen zurück nach Schweden und weil es einen perfekt geschützten Hafen hat, für das für Dienstag vorhergesagte schlechte Wetter.
Da Hellsö auf der Inselgruppe von Kökar liegt und die wiederum zu den Aland Inseln gehören, musste bei der Überfahrt wieder die Gastlandflagge ausgetauscht werden.
Gesagt getan, nach 38 Seemeilen haben wir Hellsö erreicht und uns einen guten Liegeplatz im schönen Naturhafen ergattert.
Wir genossen den sommerlichen Tag und haben es uns gut gehen lassen.
Gleich am Ende des Stegs gibt es einen Trödelladen der ausgiebigen Art. Hier gibt es alles was man wahrscheinlich doch nicht braucht.
Der Abend bescherte uns ein gutes Abendessen und wieder mal eine traumhafte Abendstimmung.
In der Nacht kam dann das schlechte Wetter mit Regen und Starkwind, was bis in den späten Nachmittag anhielt. Wir schliefen aus und beschäftigten uns an Bord. Nachdem es zu regnen aufgehört hatte, holten wir unsere Fahrräder raus und erkundeten die Insel und die Ortschaft Karlby.
Dabei kamen wir auch an einem Heimatmuseum vorbei.
Zwischendrin gab es wie schon oft traumhafte Flecken, die ich diesmal mit meinem Brompton als Stilbild zeige.
Wir fuhren weiter ins 9 Kilometer entfernte Karlby mit seinen alten Fischer- und Bootshäusern.
Wir kauften in Karlby stilgerecht Brot und schafften es gerade noch rechtzeitig vor dem großen Regen zurück an Bord.
Abends gönnten wir uns noch eine Stunde Sauna und gingen anschließend zu Bett.
Der nächste Tag, bei wieder besserem Wetter, begann um 6 Uhr in der Früh, schließlich wollten wir weiter nach Rödhamn, dem Ort, von wo wir wieder den Sprung zurück nach Schweden machen wollen. Mal sehen wann das richtige Wetterfenster mit der passenden Windrichtung sich dazu auftut.
Ahoi
Andrea + Wolfgang
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