"Heimaturlaub":

Wie schon in den Jahren zuvor, so haben wir auch für dieses Jahr wieder einen "Heimaturlaub" geplant. Eine kurze Segelunterbrechung mit dem Ziel, daheim nach dem Rechten zu schauen. Außerdem vermeiden wir damit die Betriebsamkeit der Hochsaison, zumindest teilweise. 

Dass wir allerdings unsere Unterbrechung um eine gute Woche verlängern würden, hatten wir im Vorfeld so nicht beabsichtigt. Der Grund ist einfach - und ihr konntet das sicherlich schon ein wenig aus den letzten Berichten herauslesen. Das Wetter! 


Während in Deutschland ein stabiles Hoch für sommerliches Wetter sorgt, ist es in Finnland so, als ob die Tiefs sich im Wettbewerb befinden. Luftdrucksprünge rauf und runter von 20hPa in 24 Stunden. Das haben wir so noch nicht erlebt. Der Klimawandel lässt grüßen.

So beschlossen wir bereits eine gute Woche früher heim zu fliegen und moeck moeck vom Stadthafen in Turku zum 4 Seemeilen entfernten Liegeplatz vom Segelclub Turunpursiseura zu überführen.


Wir hatten großes Glück und konnten unseren dort bereits gebuchten Liegeplatz für die Heimreise früher belegen. 
Großen Dank an den Segelclub Turunpursiseura auf Ruissalo. 



moeck moeck liegt dort sicher zwischen einer Salona 40 und einer Hallberg Rassy 37 und kann, damit es ihr nicht so langweilig ist, in unserer Abwesenheit den vorbeifahrenden Fähren zuschauen.


Wir erlebten auch noch etwas Außergewöhnliches während wir unsere Heimreise vorbereiteten. Ein Hubschrauber, der vor dem Hafen fliegend Wasser bunkerte.


Wie ihr schon an den Bildern seht, zeigte sich Turku und Umgebung wettertechnisch von seiner besten Seite. So als ob es uns nochmal ärgern wollte. Mit dem Wissen des Wetterberichts für die nächsten Tage nahmen wir das aber gelassen hin. 

Nach dem Überführungstag am Donnerstag, 26. Juni, hieß es am Freitag früh aufstehen, denn wir fuhren mit dem Bus von Turku nach Helsinki. Das dauerte gut 2 Stunden und wir wollten noch Helsinki erkunden bevor unser Flug am Abend nach München ging. Wir bummelten durch die Stadt und sahen den aufgrund der Restaurierung umhüllten Dom und besuchten die beindruckende Bibliothek von Helsinki.




Am Abend flogen wir dann mit leichter Verspätung nach München und wurden dort von unserem Sohn am Flughafen abgeholt. Immerhin war es schon nach 22Uhr und wir freuten uns, bei Maximilian und Jil übernachten zu können.

Wie es der glückliche Zufall es so will war am Samstag 70 jähriges Jubiläum des MAN Standorts in München, wo Maximilian arbeitet. Das wurde mit einem Familienfest gefeiert. Gesagt getan, wir waren mit dabei, nachdem Maximilian noch kurzfristig Karten organisiert hatte.



Es war sehr schön und beeindruckend. Eine LKW Fertigung in einer kilometerlangen Halle zu sehen hat schon was und sieht man nicht alle Tage. Schon gar nicht als Pensionär! 

Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Zug nach Stuttgart und von dort mit S-Bahn und Bus nach Hause nach Remseck. Etwas geschafft, schließlich sind wir die sommerlichen Temperaturen nicht mehr gewohnt, waren wir gegen 20Uhr daheim. 

Jetzt heißt es den Sommer mit seiner Hitze in Deutschland zu genießen -


um uns rechtzeitig am 19. Juli wieder in Finnland einzufinden, wenn der Sommer dann auch dort angekommen sein wird! Mit Andrea's Schwester Susi haben wir dann einen starken Wetterpropheten mit an Bord!

Den nächsten Post wird es dann voraussichtlich so um den 20./21. Juli geben. Bis dahin!

 

Ahoi

Andrea + Wolfgang




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