Turku: Auf nach Turku! Nach schönen Tagen in der Schärenwelt von Turku, segelten wir am 27. Juni nun zur Stadt selbst. Zu Beginn hatten wir spiegelglattes Wasser und keinen Wind. Wir erreichten die Stadt nach knapp 30 Seemeilen, wobei wir aus Unachtsamkeit einen Umweg von 7 Seemeilen fahren mussten. Wir hatten bei der Planung der Etappe ein Stromkabel zwischen 2 Inseln mit lediglich 14m lichter Höhe übersehen. Mit knapp 17m Masthöhe über Wasser wäre das schief gegangen. Gottseidank haben wir das rechtzeitig auf unserem Navigationsgerät erkannt, was aber zu dem besagten Umweg geführt hat.  Turku ist mit circa 195.000 Einwohnern die fünft größte Stadt Finnlands und liegt an der Mündung des Flusses Aurajoki.  Gleichzeitig ist Turku die älteste Stadt in Finnland, wobei man das heute so nicht mehr sehen kann. Die Stadt wurde 1827 durch einen Großbrand fast vollständig vernichtet. Das heutige Stadtbild ist von verschiedenen Baustilen geprägt. Turku ist Universitätsstadt mit einer bedeutenden

Midsommar auf Brännskär: Nach unserem Midsommar Erlebnis letztes Jahr in Furusund/Schweden, waren wir gespannt wie die Finnen den wichtigsten Tag im Jahr feiern. Auch hier gilt, es wird am ersten Freitag nach dem 21. Juni Midsommar gefeiert. Also dieses Jahr am 23. Juni.  Da wir keine Ahnung hatten wo man hier in den Schären vor Turku Midsommar am besten feiert, waren wir happy von einem Finnen den Tipp mit Brännskär zu bekommen. Brännskär ist eine Insel ca. 20 Seemeilen vor Turku mitten in den Schären. Dort lebt eine Familie, die die Insel gepachtet hat, einen kleinen Naturhafen mit dazugehörendem Café betreibt und legendäre Midsommer Feste mit Band veranstaltet. Mit zu dem Tipp gehörte, rechtzeitig da zu sein um noch einen guten Liegeplatz zu erhalten. Also fuhren wir bereits am 19. Juni nach Brännskär. Vorneweg, es hat sich gelohnt! Hier wurde richtig gefeiert, was man schön an den Flaggenparaden der Schiffe sieht. Und wir als vermutlich einzige "Nicht Finnen" mittendrin.

Inselhopping mit Rosala/Nötholm und Stenskär: Am Freitag 16.Juni zog es uns von Hanko weiter in die Schärenwelt vor Turku, auf die Insel Rosala mit dem kleinen Hafen Nötholm. Es war eine schöne Überfahrt mit feinem Segeln durch die Schärenlandschaft. Vorbei kamen wir auch an einer Tonne, auf der sich ein Adler ein Nest gebaut hat. Unglaublich! Nach 22 Seemeilen, also knapp 40 Kilometern waren wir im kleinen Hafen von Nötholm. Zu Beginn hatten wir zeitweise den ganzen Steg für uns allein. Nötholm Hafen ist ein wichtiger Versorgungsplatz für die umliegenden Inseln. Hier gibt es einen kleinen Landhandel und eine Tankstelle. Und in der Nähe eine kleine Brauerei mit einem super tollen Freiluft Restaurant. So gab es auch noch die ein oder andere Kuriosität, wie beispielsweise einen "Selbstbedienungs Fischkiosk" mit Wollwaren. Das ganze in einer Hütte mit vielleicht 12qm. Nach dem Grillen mit unserem Cobb Grill hatten wir noch einen fantastischen Sonnenuntergang. Uns gefiel es uns a

Helsinki: Von Hanko aus planten wir einen Ausflug mit der Bahn nach Helsinki. Ursprünglich wollten wir mit unserem Boot von Tallinn nach Helsinki fahren, sind dann aber wieder davon abgekommen. Die Zufahrt mit den vielen Fähren, der Innenhafen und die Stadt selber waren der Grund das Ganze eher als Tagesausflug zu organisieren. Und wir taten gut mit unserer Entscheidung. Ein Tag in Helsinki genügt, zumindest unserer Meinung nach. So starteten wir am 15. Juni morgens um 8:30 Uhr unseren Ausflug ins 120km entfernte Helsinki. Es begann mit dem Schienenersatzverkehr, also per Bus. Nach gut 45 Minuten stiegen wir dann in den Zug ein. Die Fahrt war angenehm und so trafen wir um 10:30 Uhr im Zentralbahnhof von Helsinki ein. Wir marschierten zuerst Richtung Dom, der auf einem Hügel mit gewaltiger Treppe davor steht. Wirklich beeindruckend! Anschließend zog es uns zur Russisch Orthodoxen Kathedrale, der Uspenski Kathedrale... ... bevor wir mit einer Fähre nach Suomenlinna fuhren. Suomenlinna is