Unser Dinghi:

Nach mehr als 5 Monaten seit der Bestellung kam endlich unser neues Dinghi an.
In Zeiten wo die Lieferketten alles anders als kontrollierbar sind dachten wir Anfang September letzten Jahres das ist früh genug und somit kein Thema. Weit gefehlt, aber dennoch rechtzeitig traf es jetzt am 07. Februar endlich ein.😅

Unser Dinghi ist ein Schlauchboot der Marke Allroundmarin, vom Typ Dynamic 260. Es ist 2,56m lang, 1,57m breit, hat einen Schlauchdurchmesser von 42,5cm und wiegt 29.7kg. Durch den aufblasbaren V-Kiel (ähnlich einem SUP) lässt es sich sehr gut auf ein kleines Maß von 1,14 x 0,58 x 0,3m stauen. Das war für uns neben den guten Fahreigenschaften ein wichtiges Kriterium. Dass es auch noch aus Österreich kommt wie unser Segelboot ist irgendwie Fügung. Mögen sich die zwei gut verstehen und ergänzen.

Natürlich musste es gleich aufgebaut werden. Dank einer elektrischen Pumpe ist das auch kein Problem!


In unserem Wohnzimmer sieht das ganze ziemlich mächtig aus. Aber unsere moeck moeck hat genügend Platz dafür. 
So sieht das Ganze zusammengelegt aus:


Kommen wir nun zur Frage des Antriebs. Natürlich haben wir Paddel! Aber speziell für längere Strecken bspw. vom Ankerplatz zum Land/ Hafen oder als Shuttle in die nähere Umgebung die wir mit unserem Tiefgang von fast 2m nicht erreichen können, unterstützt uns ein passender Außenborder.

Es ist ein Suzuki DF6 AS, den wir mit Glück noch von einer bereits bestellten Kommission ordern konnten. Da gelten zum Teil je nach Marke und Typ Lieferzeiten bis zu einem Jahr!
Hier ist das Prunkstück, montiert auf unserem selbstgebauten Lagerbock. 


Es ist 4-Takt Einzylindermotor mit 138ccm Hubraum und einer Leistung von 6 PS. Er gehört mit einem Gewicht von 23,5kg zu den leichtesten Motoren seiner Art, entspricht den aktuellen Abgasvorschriften und darf somit auch auf dem Bodensee betrieben werden.

Abschließend ist noch die Frage zu klären wie Dinghi und Außenborder an Bord gelagert werden.
Das Dinghi wird im aufgeblasenen Zustand, also immer dann wenn wir es häufiger brauchen auf dem Vorschiff gelagert. Wenn wir es über mehrere Tage hinweg nicht benötigen wird die Luft abgelassen und es wird zusammengepackt zwischen Mast und Niedergang also vor der Sprayhood gestaut. Um das Dinghi ins Wasser zu lassen oder es wieder aus dem Wasser herauszuziehen nutzen wir eine Leine am Mast. Das so genannten Spifall. Mit Hilfe einer Seilwinde (Winsch) lässt sich das dann ohne großen Kraftaufwand erledigen. 

Der Außenborder wird am Heckkorb auf der Backbordseite ähnlich wie auf dem Lagerbock eingehängt. Zum einfacheren Handling des Motors wird ein Flaschenzug an einem abnehmbaren Hebekran eingesetzt. Er befindet sich am Eck des Heckkorbs in Reichweite vom Motor.

Bilder können wir euch dazu leider noch nicht liefern, da sich Dinghi und Motor noch in Hochberg befinden. Sobald aber moeck moeck Anfang April im Wasser und mit der Ausrüstung komplettiert ist werden wir euch die Bilder nachreichen.

Bis dahin oder noch besser bis zum nächsten Post,

Ahoi


Andrea + Wolfgang

P.S.: Bei Fragen oder wenn ihr einen Kommentar abgeben wollt, bitte nutzt die Möglichkeiten im Blog. Siehe dazu auch den Post mit den Tipps😉!




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