Strömstad - unser "Heimurlaubsplatz":

Strömstad hatten wir schon vor Beginn unserer Reise als Liegeplatz für moeck moeck ausgewählt und gebucht um unsere Woche Heimurlaub zu machen. Das hatte zwei Gründe: Erstens ist Strömstad von der Lage kurz vor der norwegischen Grenze ideal passend zu unserem Reiseverlauf und zweitens hat es einen gut geschützten Hafen. 

Da wir ja schon am vergangenen Freitag mit unserem "Befreiungsschlag" Strömstad erreichten, hatten wir dadurch 4 Tage Zeit um Strömstad und dessen Umgebung zu erkunden bis unser Flug nach Hause anstand. 

Gesagt getan, wir starteten mit der Erkundung der Stadt mit der Nutzung einer selbst fahrenden Fähre.




Die Bedienung ist uns gelungen und so stand einer Stadterkundung nichts im Wege. Wie erreichten einen herrlichen Aussichtsplatz mit Blick auf den Hafen und die Stadt sowie auf die Schärenwelt vor Strömstadt.





Weiter ging es am Fluss entlang und anschließend zum imposanten Rathaus von Strömstad. Strömstad ist eine schwedische Kleinstadt nahe der norwegischen Grenze und hat etwa 8.000 Einwohner. Die Stadt wird gerne von den Norwegern zum Einkaufen genutzt, da das Preisniveau, gerade auch für Alkohol, in Schweden niedriger ist als in Norwegen.





Mit einem kleinen Abstecher nach Gamla Stan, dem alten Strömstad, gelangten wir wieder in den Hafen und zu moeck moeck.





Am nächsten Tag stand ein Highlight an. Wir wollten zu den 3700 Jahren alten Felsritzungen aus der Bronzezeit von Vitlycke in der Gemeinde Tanum. Selbstredend handelt es sich dabei um eine UNESCO Weltkulturerbstätte die Andrea auf ihrer Liste noch fehlte. Wir fuhren eine gute halbe Stunde mit dem Bus dorthin, der uns dann irgendwo im Niemandsland absetzte.




Zu Fuß ging es dann noch einen Kilometer, bis wir am Museum von Vitlycke ankamen.





Vom Museum aus ging es auf einem Pfad zu den eigentlichen Felsritzungen, die sehr beeindruckend waren. Wohlgemerkt, die Kunstwerke sind bis zu 3700 Jahre alt.






Der Abschluss bildete dann noch ein Grabhügel aus der selben Zeit. Der Weg dorthin war wunderschön.


 


Wir hatten Glück mit dem Wetter und traten um einige Eindrücke reicher unseren Rückweg an.

Am Tag darauf wollten wir mit einer Fähre, diesmal ein richtiges Schiff, zur vorgelagerten Insel Koster. Koster ist ein Nationalpark und lädt zum Wandern ein. Die Wettervorhersage war sehr durchwachsen, was uns aber nicht davon abhielt dorthin zu gehen. 

Am kleinen Hafen von Nord Koster stiegen wir aus.




Dann folgten wir einem gelb markierten Weg bis zum Leuchtturm von Koster.




Auf dem Rückweg konnten wir schöne Eindrücke vom Strand sammeln,





bevor wir einem Zweimaster beim Anlegen halfen. Es gab zwischenzeitlich viel Wind und somit war das Anlegemanöver auch für ein 25 Meter langes Schiff nicht trivial. Sie waren auf jeden Fall froh, dass wir von ihnen die Leinen entgegen nahmen.




Und so ging es nach einigen erlebnisreichen Stunden wieder mit der Fähre zurück nach Strömstad. 
Der restliche Tag  war dem Packen und der Vorbereitung für unsere Heimreise gewidmet. Schließlich ging es am nächsten Morgen, früh um kurz nach 7 Uhr, mit dem Bus Richtung Göteborg los. 

Von Göteborg aus ging unser Flieger über Amsterdam nach Stuttgart, wo wir gegen 17 Uhr landeten. Dann ging es mit S-Bahn und Bus schnell nach Hause um die 2. Halbzeit des Länderspiels Deutschland - Ungarn zu sehen. 

In der Woche zu Hause wollen wir einen Besuch bei der Verwandtschaft von Andrea, speziell ihren Eltern machen und uns ein wenig um Haus und Garten kümmern. Auch treffen wir ein paar Freunde, bevor es in einer Woche am 27. Juni, wieder zurück zu moeck moeck geht. 

Sie liegt in Strömstad gut bewacht an ihrem Liegeplatz und gönnt sich sicherlich auch gerne eine kleine Pause 😏.




Wir melden uns wieder wenn wir zurück an Bord sind und unsere Reise nach Norwegen in den Oslofjord und natürlich Oslo weitergeht.


Ahoi

Andrea + Wolfgang






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