Eindrücke von Oxelösund und Nyköping
Aufgrund der Ankunft von Katinka am Freitag 23. Mai hatten Andrea und ich Zeit, zugegeben bei eher regnerischem und kaltem Wetter, Oxelösund und Nyköpig anzuschauen. Oxelösund ging natürlich zu Fuß vom Hafen aus, für den Besuch von Nyköping mussten wir den Bus nehmen. Die Fahrt dauerte eine gute halbe Stunde.
Hier unsere Eindrücke: Oxelösund ist eine kleine Industriestadt mit einem Eisenwerk, einem größerem Hafen und einem Bahnanschluss. Es leben dort ungefähr 12.000 Menschen, deren Haupterwerb aus das Geschäft mit Eisen kommt. Die Eisenverarbeitung bringt allerdings einen Nachteil mit sich, nämlich die damit verbundene Luftverschmutzung. Die Eisenverhüttung erfolgt mit Kohle, was man dann bei entsprechender Windrichtung auch auf den Booten sehen kann.
Die Gemeinde bemüht sich, das Gebiet am Wasser und um den Hafen herum ansprechend zu gestalten, ansonsten hat Oxelösund, außer guten Einkaufsmöglichkeiten, nicht viel zu bieten. Außer der guten Anbindung ans öffentliche Busnetz.
Das wählten wir dann auch um am Donnerstag nach Nyköping zu kommen.
Nyköping besitzt im Vergleich zu Oxelösund weit mehr Charme, den wir gleich mit der Fußgängerzone und dem Marktplatz sowie einem alten Handelshaus mit Butik und Garten Café entdecken durften.
Nyköping besitzt auch einen schönen Park entlang des Flusses Nyköpingsan, mit historischen Gebäuden, beispielsweise einer alten Mühle mit Fischtreppe und natürlich der alten Festung.
Im Fluss entdeckten wir dann auch einen Biber.
Wieder zurück am Boot warteten wir dann am Freitag auf Katinka, die am späten Nachmittag bei uns ankam. Sie flog von Stuttgart nach Stockholm und nahm dann den Flixbus bis Nyköping bevor sie mit dem Linienbus nach Oxelösund kam.
Mit Katinka kam auch das bessere Wetter und so konnte sie in der Abendsonne noch vom Bug aus Eiderenten beobachten.
Als Willkommensmahl gab es gute Seemannskost - Labskaus.
Wir genossen noch gemeinsam den Freitagabend mit dem Wissen, dass wir am nächsten Tag nach Trosa segeln werden. Das Wetter sollte mit viel Sonne mitspielen, der Wind kräftig, aber aus der richtigen Richtung kommen. So kann es weitergehen!
Ahoi
Andrea + Wolfgang
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