Strömstad - Fjällbacka - Wetterinseln:
Ein Tag blieb uns vieren, Andrea, Jil, Maximilian und mir noch in unserem bereits bekannten und geschätzten Strömstad, bevor es weiter Richtung Süden ging. Wir stiegen nochmals zum Abschied in die herrliche Schärenumgebung von Strömstad mit einem Picknick ein.
Dann ging es bei herrlichstem Wetter zu einem Badeplatz zum Schwimmen und Erkunden.
Nach einem herrlichen Tag in Strömstad machten wir am nächsten Morgen, dem 24. Juli, die Leinen los um ins ca. 25 Seemeilen entfernte Fjällbacka zu segeln. Dank Vorausbuchung war uns ein Liegeplatz sicher. Das ist an der Westküster im Juli keine Selbstverständlichkeit. Schließlich ist da Hochsaison, sowohl bei den Schweden, als auch bei den Norwegern, die es dann ins südlichere und günstigere Schweden zieht. Wir erreichten nach einer Fahrt durch die schöne Schärenwelt bei zum Teil leichtem Regen Fjällbacka gegen 13 Uhr. Ein Ort, der uns gleich gefiel, auch weil das Wetter wieder besser wurde!
Der Ort ist stark touristisch geprägt, bietet aber auch herrliche Natur mit seinen Felsbrocken drumherum. Allen voran der Vetteberget mit seinen 74m Höhe. Von dort hat man einen sensationellen Ausblick auf Fjällbacka und die Umgebung. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Der Naturtrail auf den Vetteberget führt auch an einem Felsspalt (bekannt aus dem Krimi von Camilla Läckberg) vorbei, den man begehen kann.
Begeistert von der Schönheit buchten wir noch einen Tagesausflug für den nächsten Tag nach Väderöarma, den Wetterinseln. Die Wetterinseln liegen ungefähr 7 Seemeilen vor der Küste von Fjällbacka und sind für ihre schroffe Schönheit berühmt. Wir entschieden uns, nicht mit dem eigenen Boot dort hinzufahren, da es erstens zur Hauptsaison fast unmöglich ist dort einen guten Liegeplatz zu ergattern und zweitens eine deutliche Wetterverschlechterung bevorstand.
So fuhren wir mit einem kleinen Motorkatamaran, der 12 Passagiere mit nehmen kann, zu den Wetterinseln. Immerhin 18Kn schnell. So betrug die Überfahrt knapp eine halbe Stunde. Eine karge Felsenwelt mit ein paar Häusern erwartete uns, aber eine mit viel Charme!
Dann folgten wir dem Weg der quer über die Insel führte und mit mehreren Highlights aufwartete. Sensationelle Aussichten eingeschlossen.
Es war auch immer erstaunlich, wo plötzlich aus der noch so kleinen Lücke ein Boot auftauchte, oder sich ein kleiner Hafen auftat.
Kurz, wir erlebten einen tollen Ausflug der für uns gegen 19 Uhr wieder zu Ende ging. Danach zeigte sich das pulsierende Leben von Fjällbacka am frühen Abend.
Dass es auch ruhiger geht zeigt sich zu später Stunde.
Dass sich das am nächsten Tag ändern sollte sagte uns der Wetterbericht. Ganztägiger Regen mit Starkwindböen. Toll! Aber wir hatten Glück und konnten noch für zwei weitere Nächte einen der raren Liegeplätze im Hafen ergattern. So sind wir jetzt bis Sonntag sicher. Bis dahin müsste das Gröbste durch sein. Schauen wir mal.
Abschließend ist mir noch eine Info in eigener Sache wichtig:
Beim abendlichen Kniffel-Spiel (ein Würfelspiel) konnte ich mit sagenhaften 331 Punkten gewinnen. Nur für Insider: Im oberen Teil erzielte ich 83 Punkte was mit dem Bonus zusammen 118 Punkte machte. Danke an dieser Stelle an meine Trainerin Katinka, die mir viel über Strategie bei diesem Spiel beibrachte 😎.
Ahoi
Andrea + Wolfgang
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