Wieder südwärts:

Die letzten Tage in Oslo waren ereignisreich, auch weil wir auf Maximilian und seine Freundin Jil einen Tag länger als geplant warten mussten. Die beiden hatten Pech mit einem Anschlussflug im Rahmen der weltweiten IT Probleme mit Windows und strandeten in Helsinki für eine Nacht. 

Wir machten das Beste daraus und bewunderten die AIDAnova, wie sie mitten im Stadtteil Aker Brygge festmachte und gingen nur 200 Meter entfernt davon bei bestem Wetter schwimmen. Das Sonnenbaden gehörte natürlich ebenso dazu.






Dann war es soweit und unsere zwei gestrandeten Mitsegler kamen gut in Oslo an. Mit ihnen zusammen wollen wir die nächsten zwei Wochen wieder südwärts nach Göteborg segeln und die Westküste weiter erkunden.




Nach ihrer Ankunft blieb noch ein Abend Zeit um gemeinsam durch Oslo zu schlendern, bevor es am nächsten Tag schon losging, den Oslofjord hinaus zu fahren. Das Wetter war hervorragend und die Stimmung an Bord auch.





Zu Beginn war die See noch bleiern, sprich es gab keinen Wind. Das was aber gut so, denn so konnten wir 6 Schweinswale beobachten die gemütlich an uns vorbeizogen . Mit zunehmender Strecke hatten wir Glück und konnten sogar ein wenig segeln. Immerhin legten wir an diesem Tag 42 Seemeilen zurück, um bei dem schönen Wetter ein ordentliches Stück aus dem Oslofjord herauszukommen. 

Angekommen im Hanko Sund ging es dann gleich auch zum Schwimmen.




Neben unserem Steg befindet sich auch ein Wohnmobilstellplatz, wo Maximilian gleich wieder an seinen Arbeitgeber erinnert wurde. Ein MAN Wohnmobil aus München.




In der Nacht änderte sich leider das Wetter wieder und es begann zu regnen. Da wir aber weiter mussten half alles nichts und wir starteten bei Regen mit dem Ziel Strömstad, welches wir ja schon von der Fahrt Richtung Oslo her kannten.




Gottseidank war die Strecke nur 27 Seemeilen weit und wir hatten nicht die ganze Zeit Regen. Maximilian und Jil blieben die halbe Zeit schlafend in ihrer Kabine, denn wir starteten bereits um 7 Uhr um dem größten Regen auszuweichen. So verlief alles ganz entspannt, auch weil wir eine interessante Strecke durch die Schären hatten. Dabei passierten wir die Autobrücke Kjököysund bei Tangen.




Um die Mittagszeit erreichten wir den vollen Hafen von Strömstad, natürlich bei vollem Regen. Dieses Mal lagen wir in der zweiten Marina, weil wir in unserem ursprünglichen Hafen keinen Platz mehr bekamen. Das war aber nicht schlimm, nur der Weg in die Stadt ist etwas weiter.




In einer anschließenden Regenpause schlenderten wir noch durch Strömstad und kamen auch am Kaltbadehauset vorbei. Für Maximilian und Jil gab es hier eine Einstimmung mit Ausblick.




Jetzt warten wir wieder auf besseres Wetter, denn am Mittwoch geht es weiter in Richtung Süden. Morgen sind wir noch einen Tag hier in Strömstad.


Ahoi

Andrea + Wolfgang






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