Große Unterschiede und am Ende ein guter Kuchen.

Beginnen wir damit, dass wir am 26. Juli von Högmarsö 20 Seemeilen nach Nässlingen gesegelt sind. Die Beschreibung von Nässlingen im Revierführer war vielversprechend und so freuten wir uns auf den für uns neuen Ort. Wir sind dort gegen 13:30 Uhr angekommen. Ein Steg in einer idyllischen Bucht und...


mit einem kleinen Restaurant.


Doch die idyllischen Bilder täuschen. Es war ein Ort der den Anschein erweckt hat, dass sich dort niemand mehr um etwas kümmert, ja als ob die eigentlich schöne Insel vor Jahren aufgegeben wurde. Dreckige und zum Teil defekte Sanitäranlagen am Anleger und verrottete, ungepflegte Gebäude, Gärten und Felder, verteilt auf der gesamten kleinen Insel. Sehr enttäuschend. Also für alle die das lesen - vergesst Nässlingen!

Gottseidank waren wir nur eine Nacht dort und so zogen wir eine kurze Strecke weiter zur Insel Finnhamn mit ihrer Bucht Djupfladen, auch genannt Paradiesviken. Der Name ist Programm und so  hofften wir auf eine positive Überraschung.  

Paradiesviken ist eine rundum geschütze Bucht mit zwei Zufahrten. Man kann dort sicher ankern, aber auch an Felsen gehen oder an einem langen Steg festmachen der schön um die Felsen herum angebracht ist. 


moeck moeck liegt hier sicher, wenn auch ein wenig eingezwängt zwischen ihren, wenn auch netten, Motorbootnachbarn. Das hat schon fast Mittelmeercharakter 😎.


Dass es hier schön ist, wussten nicht nur wir, denn Finnhamn ist eine Urlaubsinsel mit schönen Wanderwegen, Badebuchten, einem Kiosk, einem Restaurant, einer Jugendherberge und viel Natur. 


Dazu kommt das klare Wasser und die Möglichkeit von den Felsen zu springen.


Bei unserer Entdeckungstour über die Insel fanden wir ein Gewächshaus...


und einen zum Selberversorgen, nach Ansicht von Andrea, Kräutergarten. 


Es gefiel uns sehr gut auf Finnhamn, obwohl viel los war. Alles war sehr gepflegt, auch wenn es nur ein paar Trockentoiletten und keine Duschen gab. Man kann sich ja an Bord behelfen und wir wussten das schon vorher. 

Also kein Vergleich zu - ja, Nässlingen, das man wirklich meiden sollte. 

Wir blieben 2 Tage und zogen dann weiter nach Vaxholm, einem uns sehr gut bekannten Ort. Der letzten Station vor Stockholm.


Die Ansteuerung nach Vaxholm wird unterstützt durch die imposante Verteidigungsanlage die König Gustav Wasa zum Schutz für Stockholm errichten lies.


Ebenso folgten wir einer alten Tradition und gingen in unser Lieblings Café. 


Ihr fragt euch sicher, warum immer wieder Vaxholm? Schließlich ist das bereits unser dritter Besuch. Das ist einfach zu beantworten. Hier kann man mit kurzen Wegen einkaufen und es gibt einen Pelle Petterson Shop. Alles viel einfacher als in Stockholm. 

Am Montag 31. Juli fahren wir die letzten 10 Seemeilen voll nach Stockholm, wo uns am Dienstag Maximilian und Jil besuchen kommen werden. 

Wir freuen uns schon sehr darauf.


Ahoi

Andrea + Wolfgang


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