Von Utklippan über Kristianopel nach Kalmar - der Weg:

Ein wichtiges Etappenziel für uns ist Kalmar. Dort stoßen unsere ersten Gäste zu uns. Sylvi und Udo, unsere Segelfreunde aus Oßweil. Sie sind selbst Eigner einer Sunbeam, die am Bodensee liegt. Sie werden uns ab dem 26. Mai 10 Tage lang in Richtung Norden begleiten. 

Für uns heißt das eine Planung mit Sicherheiten zu machen um rechtzeitig in Kalmar zu sein. Dabei gilt es natürlich auch das Wetter zu berücksichtigen. Außerdem brauchen wir einen zusätzlichen Puffer in Kalmar um unsere klemmende Vorsegelrollanlage wieder zu richten. Unter Berücksichtigung der Wettergegebenheiten wählten wir einen schnellen Weg mit nur einem Stopp zwischen Utklippan und Kalmar. Kristianopel! 

Track von Kristiansø über Utklippan und Kristianopel nach Kalmar

Wir haben Utklippan unter herrlichsten Bedingungen verlassen...

moeck moeck vor Utklippan - Dank an Frank von der "Nr.7" für das schöne Foto

Genackersegeln Richtung Kristianopel

Kristianopel ist ein kleiner netter Hafen mit angeschlossenem Campingplatz. Kristianopel liegt auf der schwedischen Festlandseite am südlichen Eingang zum Kalmarsund.

Hafen Kristianopel
 
Bei heftigem Seitenwind konnten wir direkt an der Kaimauer längs festmachen. Allerdings mit dem Nachteil, dass der Wind unser Boot stetig gegen die Kaimauer gepresst hat. Das bedeutete Schwerstarbeit für 6 Fender die wir zum Abfedern ausgebracht hatten. Die besseren Plätze waren bereits belegt oder waren nicht tief genug für uns. Mit der Hoffnung, dass der Wind in der Nacht gemäß Wettervorhersage abflauen wird, hieß die Devise - Augen zu und durch.

moeck moeck wie sie ständig gegen die Kaimauer gedrückt wird

Nette Umgebung vom Hafen Kristianopel

Hafenstimmung: Drei Bikes vor der untergehenden Sonne - 3m weg von moeck moeck

Die drei jugendlichen Besitzer waren so stolz auf ihre "Maschinen", dass sie sie aus unterschiedlichsten Winkeln auf der Kaimauer fotografiert hatten. Dass ich dasselbe ebenfalls gemacht habe, blieb den Burschen verborgen😅. So entstehen Schnappschüsse.!

Mit der Sorge am nächsten Morgen bei diesen Windverhältnissen wieder von der Kaimauer wegzukommen, ging es in eine unruhige Nacht. Der Schwell und die Arbeit der Fender sorgten ständig für Geräusche. 
Gottseidank schwächte sich der Wind gegen Morgen ab und wir konnten um 6:30 Uhr ohne Probleme ablegen. Rechtzeitig bevor wieder neuer Wind genau aus der gleichen Richtung aufkam. 

Die weitere Fahrt den Kalmarsund hinauf wurde von einigen Regenschauern und zunehmendem Wind aus südlicher Richtung (also von hinten) bestimmt, verlief aber unspektakulär. Außer dass unser Vorsegel sich wieder nicht ausrollen lies. Wir sprachen schon darüber. 

Kurz vor Mittag am 19. Mai haben wir dann in Kalmar festgemacht. Wir haben jetzt gut eine Woche Zeit unsere technischen Probleme mit Unterstützung eines Segelmachers zu lösen, Kalmar kennenzulernen und mehrere Tage hintereinander auszuschlafen. 
Darauf freuen wir uns und natürlich auch auf unseren Besuch.

Ahoi

Andrea + Wolfgang






 



 

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