Das Schließen des Kreises: Über Fjällbacka - Gullholmen - Marstrand wieder nach Göteborg:

Nach zwei zusätzlichen Tagen wegen des Wetters, verließen wir Fjällbacka alles in allem mit schönen Erinnerungen. Dazu gehörte auch eine automobile Begegnung aus dem Schwabenland, ein alter Mercedes!




Unser Ziel war das gut 30 Seemeilen entfernte Gullholmen. Wir passierten den Hamburgsund und den Sotenkanal und hatten unterwegs zum Teil viel Verkehr. Haupturlaubszeit eben.




Bei bestem Wetter erreichten wir am frühen Nachmittag Gullholmen, ein gut besuchtes Urlaubsziel mit nettem kleinen Hafen.




Eine Fußgängerbrücke verbindet Gullholmen mit Härmanö. Auf der Insel leben ständig ungefähr 80 Einwohner und es ist ein Eldorado für Kunst - und Kulturliebhaber. Hier ein paar Impressionen aus dieser heilen Welt:







Wir verbrachten einen schönen Nachmittag und Abend in Gullholmen, bevor es uns weiter Richtung Marstrand zog. Ursprünglich wollten wir eine Nacht in einer Bucht vor Anker liegen, haben diesen Plan aber wegen einer Starkwindwetterlage wieder verworfen. Nun also der sichere Hafen in Marstrand, was aber auch keine schlechte Entscheidung war. Marstrand besteht aus zwei Inseln, Marstrandsön und Koön und ist ein Mekka des Segelsports.  Das liegt auch an seiner langen Geschichte als Marinestadt. Hier finden jedes Jahr nationale und internationale Meisterschaften statt.




Wenn wir schon in Marstrand waren, musste auch die Insel erkundet werden. Schließlich schien die Sonne. Wir folgten einem Naturpfad, der uns zu den schönsten Plätzen der Insel führte.







Ein Platz war besonders, nämlich das Leuchtfeuer von Skagens Fyr. Es kennzeichnet die Trennung vom Skagerrak zum Kattegat. Rechts auf dem Bild, Richtung Norden ist das Skagerrak und links vom Leuchtturm, Richtung Süden ist das Kattegat.




Der Weg führte uns auch zur Festung "Carlstens Fästning" von 1658, die über Marstrand thront und früher für die Bewachung und Verteidigung von Marstrand und dem Sund zwischen den beiden Inseln zuständig war.





Natürlich fanden wir auch alte ehrwürdige Häuser, eine alte Fähre und eine Megayacht die wir schon von Halmstad her kannten. Die Cinderella Noel.






Den Abend haben wir dann beim Grillen mit Würsten, Halloumi Käse und Gemüse ausklingen lassen. 




Wie es sich so gehört - das haben wir den Einheimischen abgeschaut - gehen wir wann immer es möglich ist zum Frühschwimmen. Bei einer Wassertemperatur so um die 19°C ist das ein erfrischender Einstieg in den Tag.




Nett ist auch, dass es für Kinder ein eigenes Kinderschwimmbecken gibt. Natürlich auch mit 19°C.




Dann gab es Frühstück und es wurde das Schiff für die Abfahrt vorbereitet. Wir legten am 31. Juli gegen 11 Uhr ab, um die noch verbleibenden knapp 20 Seemeilen nach Göteborg zu absolvieren. Wir hatten bei der Überfahrt ordentlich Wind mit 4 bis 5 und in Böen auch 6 Beaufort, allerdings aus nördlichen Richtungen, also von hinten, und bei herrlicher Sonne. So verlief die Fahrt schnell und es war ein Genuss. Außerdem konnten wir oft im Schutz von vorgelagerten Schäreninseln fahren, so dass uns die  berühmt berüchtigte, sehr unangenehme Kattegat Welle, nicht zu sehr beschäftigte. 

Gegen 14 Uhr machten wir im Hafen von Göteborg Langedrag fest und schlossen damit den Kreis Göteborg - Oslo - Göteborg. 




Hier werden wir 10 Tage bleiben, weil Maximilian und Jil uns am 2. August verlassen werden und Susi, die Schwester von Andrea, am 4. August uns besuchen wird. Sie bleibt dann bis zum 9. August. Wenn es der Wettergott zulässt, werden wir mit Susi einen Ausflug auf eine Schäreninsel vor Göteborg machen. 

Mehr dann mit dem nächsten Post von Göteborg.



Ahoi

Andrea + Wolfgang





Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog