Die letzten zwei Etappen unserer Reise - von Fyrudden über Västervik nach Blankaholm:
In Schweden liebt man den Trödel, aber auch die Kunst. Damit ist nicht nur ABBA gemeint, dazu mehr etwas später.
Am 17. August lösten wir die Leinen in Fyrudden und zogen durch die Schären Richtung Västervik. Unterwegs hatten wir verschiedene Begegnungen:
Begegnung mit "echter" Kunst
Begegnung der eher apokalyptischen Art - Klimawandel lässt grüßen
Begegnung unter Seglern
36 Seemeilen später sind wir nach einer schönen Fahrt mit einem zum Teil harten Amwindkurs gegen 16 Uhr in Västervik angekommen.
Anmerkung: Ein harter Amwindkurs ist ein Kurs, bei dem der Wind schräg von vorne kommt, aber gerade noch segelbar ist.
Västervik ist eine Stadt zu deren Gemarkung auch Blankaholm gehört. So war es klar, dass wir vor unserem letzten Schlag nach Blankaholm hier wieder festmachen würden. Diesmal achteten wir auf einen besseren Liegeplatz wie beim ersten Mal Ende Mai und konnten die Pole Position zum Servicehaus mit Toiletten und Duschen einschließlich goldener Hocker ergattern.
Blick vom Servicehaus Richtung moeck moeck
Wir hatten unseren Liegeplatz in der Marina, die wie das direkt angrenzende Hotel Slottsholmen heißt und niemand geringerem gehört als Björn Ulvaeus von ABBA. Dementsprechend ist die Ausstattung im Hotel und erklärt auch die goldenen Stühle im Servicehaus. Uns hat es sehr gut dort gefallen und auch das Mittagessen im Restaurant schmeckte vorzüglich. Hotel und Restaurant werden von seiner Tochter geführt.
Wir blieben einen Tag in Västervik, auch um nochmals groß im Supermarkt einzukaufen.
Der Tag darauf, Freitag 19. August, startete sehr nebelig.
Västervik Marina 9 Uhr
Nachdem der meiste Nebel sich aufgelöst hatte starteten wir unsere letzten Schlag mit dem Ziel Blankaholm.
Ausfahrt Västervik
Soviel vorneweg, der Nebel hatte es schon angekündigt, es war ein sehr schachwindiger Törn.
Bleierne See
Einfahrt nach Blankaholm
Im Hintergrund sind die roten Werfthallen zu sehen. In einer davon wird moeck moeck den Winter über eingelagert sein.
Wir machten aber zuerst am Gästesteg fest. Hier wollen wir ein paar Tage bleiben, bevor wir zur Werft die keine 300 Meter entfernt ist, überführen.
Wir sind etwas früher als geplant hier angekommen, weil es wettertechnisch und organisatorisch für uns so besser passte. Jetzt bereiten wir unser Schiff schon ein wenig für das Winterlager vor, putzen unser Dinghi und verstauen es, machen eine Abstimmung mit der Werft und genießen die restliche Zeit hier in Blankaholm.
Gästesteg Blankaholm
moeck moeck einsam am Gästesteg
Glückliche Ankunft nach einer sehr schönen Reise mit 1552 Seemeilen im Kielwasser. Das entspricht 2874 Kilometern.
Geschafft! - "We did it"!
Und wie man auf dem Bild sieht, passt das Wetter, die Frisuren und vor allem auch die Wassertemperatur. Wir haben erstmals auf unserer Reise 22°C! Das genießen wir jetzt voll, auch wenn wir schon Listen schreiben was wir für das Einwintern des Bootes besorgen müssen und zu machen haben.
Was das alles für Aktivitäten sind beschreiben wir in unserem nächsten Post. Drückt uns die Daumen, dass alles soweit gelingt.
Ahoi
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