Doch noch Gotland genießen:

Die Überfahrt nach Visby war ja schon ein seglerisches Highlight. Visby selbst zählt auch dazu und Gotland sowieso.

So erkundeten wir am Tag  nach unserer Ankunft in Visby und bevor der Servicetechniker am späten Nachmittag kam, Visby bei herrlichstem Wetter. Die Hauptsaison war bereits vorbei und so konnten wir den schönen Ort, ähnlich wie im Mai als wir auf unserer Reise nach Lettland hier vorbeikamen, ohne Menschenmassen genießen.


moeck moeck am leeren Steg im Hafen von Visby,


In einen der vielen Kirchenruinen der Stadt,


Und natürlich im wunderschönen Botanischen Garten von Visby.


Am nächsten Tag war das Wetter zwar nicht mehr so schön, aber unsere Stimmung wieder hervorragend, da wir zwischenzeitlich unser Motorenproblem lösen konnten. 

Der Plan für den Tag, Freitag 25. August, war mit einem Mietauto an das Nordende von Gotland zu fahren und dort die Insel Farö mit ihrer Raukar Küste zu besuchen. 

Wir freuten uns über einen günstigen Mietwagen für den wir 55€ am Tag bezahlt hatten. Es war eine Legende:


Ein VW Passat mit 313.000km Laufleistung. Ziemlich verschrammt und verrostet, aber ansonsten technisch perfekt. Und so zogen wir los und nutzten eine der kostenlosen Fähren über den Farösund nach Farö. Diesen Sund kannten wir gut, da wir ihn selbst auf unserer Reise nach Lettland mit moeck moeck befahren hatten.


Die Raukar Küste auf Farö ist spektakulär. 




Gebildet wurden diese Felsformationen von einem Korallenriff welches auch unzählige Versteinerungen birgt. Toll!

Wo eine Küste ist, gibt es auch Fischer. Wir konnten ein paar der alten Fischerhütten besuchen.


Für unser leibliches Wohl sorgte ein Bauernhof unterwegs, bei dem wir in alten Gemäuern etwas zu Mittag aßen. 


So hatten wir noch einen schönen Tag auf Gotland, auch wenn es später am Nachmittag immer mehr regnete. 

Der Abend war kurz, da es am nächsten Morgen um 7 Uhr hieß "Ablegen", zurück Richtung schwedisches Festland. Allerdings wollten wir einen Stopp zuvor auf Öland machen. Unser Ziel war der Hafen von Byxelkrok. 


Die Überfahrt bot alles. Von vielen schwachwindigen Phasen bis hin zum sportlichen Segeln bei Nebel. Man glaubt nicht wieviel Wassertropfen von den Segeln herabtropfen wenn man durch Nebel segelt.

Aber wir kamen ohne großartig nass zu werden nach 8,5 Stunden und 48 Seemeilen später gut in Byxelkrok an. Und das Beste war, der Motor schnurrte wie ein Kätzchen auch im längeren Betrieb und es gab keinen weißen Rauch mehr!


Ahoi

Andrea + Wolfgang






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