Karlskrona:
Wie angekündigt kam der Starkwind und so blieben wir 3 Tage in Karlskrona. Kein schlechter Platz um ein paar Tage zu bleiben.
Karlskrona wurde 1680 von Karl XI. gegründet, nachdem die Region Blekinge durch den Vertrag von Roskilde schwedisch geworden war. Die Schweden brauchten schon lange einen eisfreien und geschützten Hafen um ihre Vormachtstellung in der südlichen Ostsee ausbauen zu können. Von daher spielt die Marine auch heute noch eine bedeutende Rolle in Karlskrona.
Ein Muss ist der Besuch des Marinemuseums, welches viel Seefahrergeschichte zeigt. Besonders imposant ist die Ausstellung von zwei U-Booten in der U-Boothalle. Hier zu sehen ist die Neptun, welche mit knapp 60m Länge 1998 außer Dienst gestellt wurde.
Unglaublich wie man wochenlang in so engen Verhältnissen leben kann. Hier ist die Brücke zu sehen.
Auch von außen zeigt sich das Marinemuseum imposant.
Doch Karlskrona besteht nicht nur aus Marinemuseum. Doch wie eingangs erwähnt, lies die Marine die Stadt entstehen und formt sie noch heute. Das ist auch der Grund, warum Karlskrona mit seinen Befestigungsanlagen, wie hier Drottningskär,
seinen breiten Straßen, den schönen Kirchen, wie die Frederik's Kirche und die Holy Trinity Kirche mit dem großen Marktplatz und seinen vielen komplett erhaltenen Gebäuden aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert,
in die Liste der UNESCO Weltkulturerbstätten (UWE) aufgenommen wurde.
Hier sind unsere zwei UWE-Jäger, die im Wettstreit zueinander stehen, wer im Jahr mehr UWE besucht hat. Diesmal eine Patt Situation.
Aber es gibt nicht nur "Altes" in Karlskrona. Die Stadt ist lebenswert wegen ihrer Lage am Wasser mit den vielen Kanälen, aber auch wegen ihrer schönen Wohnviertel und Wochenendhaussiedlungen.
Dazu gibt es interessante Architektur.
Die Stadt ist toll und die Inseln herum auch. Wir besuchten mit der kostenlosen Fähre die Insel Aspö.
Die Fähre braucht knapp 30 Minuten um nach Aspö zu fahren. Die Insel dient früher wie heute hauptsächlich zum Wohnen inmitten wunderschöner Natur. Auch kann man die ein oder andere Kuriosität entdecken.
Warum nicht auch ein Seezeichen auf einem Baum montieren! Wenn es der Sache dient!
Wir machten einen 10 km Langen Rundweg auf Aspö und genossen die Insel. Vespern gehört dazu.
Auch beobachteten wir eine Schar Eiderenten die gerade im Kindergarten sind.
Mit einem kleinen Kopf auf einem großen Granitblock möchte ich den heutigen Reisebericht über Karlskrona beenden und hoffe ihr konntet einen guten Eindruck über diese tolle Stadt gewinnen.
Tipp: Auf jeden Fall eine Reise wert!
Ahoi
Andrea + Wolfgang
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