Einwassern vom 7. bis 11. Mai:

Unter Einwassern versteht man streng genommen ein Schiff zu Wasser zu lassen. Wir verstehen darunter aber auch das Schiff für die kommende Saison oder die kommende Reise fit zu machen. Dazu gehört neben dem eigentlichen  Einwassern das Stellen des Masts, das Anschlagen der Segel, verschiedene Arbeiten rund ums Boot und natürlich die Reinigung des Boots, das Einräumen und Auffüllen der Wassertanks und, und, und. Ihr seht, das ist eine wichtige aber auch arbeitsreiche Zeit. Denn je besser die Vorbereitung, desto schöner die Reise. 

Aber der Reihe nach, so wie es bei uns abgelaufen ist.

Zuerst wird das Boot von seinem Winterlagerplatz mit einem speziellen Fahrzeug abgeholt




und aus der Halle gefahren.




Dann geht es zur Rampe wo das eigentliche Einwassern stattfindet.




Der Trailer wird mit dem Boot soweit ins Wasser gefahren, bis moeck moeck schwimmt. Und das ist nicht wenig, da moeck moeck einen Tiefgang von 1,95m hat!




Es ist vollbracht, sie schwimmt!!!




Dann erfolgt die erste Fahrt aus eigener Kraft. Weg vom Einwasserplatz hin zum Kai wo der Mast gestellt wird. Das ist immer ein besonderer Moment mit viel Anspannung. Zum einen geht es um technische Dinge, wie beispielsweise ob der Motor nach der langen Winterpause wieder anspringt, zum andern ist es aber die erste Fahrt in der neuen Saison, auch wenn sie nur wenige hundert Meter lang ist. 

Ohne Mast wartet sie dann auf das Aufriggen.




Steht der Mast, dann werden die Segel angeschlagen.




Sind die Segel angeschlagen, dann sieht moeck moeck endlich wieder wie ein richtiges Segelboot aus.




Dann beginnen die Arbeiten rund ums Boot und im Inneren. Da heißt es das Chaos beherrschen und nicht den Überblick verlieren. Das ist leichter gesagt als getan, denn neben Sachen zum Anziehen für 4 Monate, gibt es jede Menge Lebensmittel und in jedem Winkel steht auch noch Werkzeug herum.




An größeren Arbeiten seien erwähnt, der neue Propeller,




Neue Lautsprecher im Salon und natürlich unser neuer Ausbäumer, der ein  Befestigungsauge am Mast bekam. 




Dazu braucht es auch das richtige Werkzeug, eine Blindnietzange.






Erwähnen wollen wir auch die neuen Leinen für die Großschot und die beiden Genuaschoten. Da fällt die neue Kleiderstange und die ganzen Softwareupdates für Funkanlage, Radarantenne, Plotter und Anzeigeinstrumente fast nicht mehr auf.

Ihr seht, es ist eine arbeitsintensive aber auch schöne Zeit, weil wir genau wissen, dass es bald losgeht.
Natürlich muss man immer mit was Unvorhergesehenen rechnen. Beispielsweise dem Besuch einer kleinen Ringelnatter.




Sollte alles soweit voll klappen, dann starten wir am kommenden Sonntag. Der Basilikum ist auf jeden Fall schon mal an Bord 😏.




Wer Freude an unserem Blog hat, kann uns gerne wieder begleiten!


Ahoi

Andrea + Wolfgang



Kommentare

  1. Toll beschrieben, was da so alles anfällt. Wir freuen uns schon auf die Etappenberichte. Es scheint, am Anfang gibt es ein paar Orte zu bestaunen, wo wir 2022 gemeinsam waren...

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