Die Außenschären - der Archipel Stora Nassa:

Vom reizvollen Moja hieß es Kurs Ost zu setzen um zu den Außenschären zu gelangen. Die Außenschären liegen schon richtig losgelöst vom "Inselgewirr" der Landseite, den Innenschären, in der offenen Ostsee. Bei bedecktem Himmel mit immer wiederkehrenden leichten Regenschauern, aber guter Wettervorhersage, machten wir uns auf den Weg ins Naturparadies von Stora Nassa. 

Wir wurden belohnt mit einem stetigen guten Wind der uns eine schnelle Überfahrt bescherte. So waren wir dann kurz nach Mittag in der Inselwelt des Archipels und die Platzsuche begann. Hier gibt es keine Häfen oder Stege, außer einer Ausnahme die aber nur für kleine Fischerboote geeignet ist. Also gilt es sich einen geeigneten Felsen auszusuchen an dem man Haken in passende Spalten oder Ritze schlägt, damit man seine Leine dort befestigen kann. 


Schärennägel zum einschlagen in Felsspalten

Nach erfolgreicher Suche mit den Kriterien Windrichtung, Wassertiefe und Anlandungsmöglichkeit, galt es Freiwillige zu finden, die mit Nägeln und Hammer an Land springen. 

Freiwillige beim Boot fixieren

Sobald das erfolgt ist, werden die Leinen an den Ösen befestigt und das Boot wird fixiert. Der Bug steht dann in Windrichtung zum Fels und das Boot wird zusätzlich mit Heckanker gehalten. 

Boot festgemacht

Zwischenzeitlich hat sich auch das Wetter gebessert und der vorhergesagte Sonnenschein kam.

moeck moeck vertäut am Fels

Nachdem wir das geschafft hatten stellten wir fest, dass es für Katinka und Chris nicht ohne nasse Füße zurück an Bord ging. Also wurde moeck moeck'le zu Wasser gelassen und die beiden Freiwilligen wurden mit dem Dinghi abgeholt. 

Nachdem wir das Dinghi schon im Wasser hatten, war natürlich eine Entdeckungstour durch diese herrliche kleine Inselwelt gestartet. Jetzt leider wieder mit etwas mehr Wolken. Es war den ganzen Tag über einfach ein Kommen und Gehen mit der Sonne.

Katinka auf Entdeckungstour

Fischerhütten mit kleinem Steg

Vater und Tochter bei den Fischerhütten

Die Natur der Schären

Am Abend waren dann wieder alle Wolken weg und wir fuhren mit unserem Dinghi zum besten Platz für einen Sundowner. Allerdings war der erst kurz nach 22 Uhr. Dafür aber umso schöner!

Sonnenuntergang vom moeck moeck'le aus gesehen

Nach einer ruhigen Nacht ohne viel Wind und vor allem keinem Winddreher gab es ein gutes Frühstück und es galt das ganze Prozedere, nur andersherum, zu wiederholen. Also Katinka und Chris am Fels mit dem Dinghi absetzen, dann zum Boot zurückrudern. Mit Andrea die Leinen und den Heckanker lösen und vom Liegeplatz wegfahren. Dann mit dem Dinghi wieder zum Fels fahren um Katinka und Chris aufzusammeln.  

Zurück zum Fels um Katinka und Chris abzuholen

Nachdem wir wieder alle an Bord waren wurde noch unser Dinghi geborgen und verstaut. Danach traten wir die Rückreise in westlicher Richtung zu den Innenschären an. Von dort aus wollen wir uns weiter gen Norden hangeln um rechtzeitig am Samstag in Norrtälje zu sein. Norrtälje ist der Absprunghafen für unsere zwei Gäste. Von dort gelangen sie gut zum Flughafen, damit sie am Sonntag wieder die Heimreise antreten können. Vorher wollen wir aber hier noch richtig Midsommar feiern, idealerweise in einem kleineren dörflichen Kreis. Eine Insel wäre schön 😀! Mal sehen.

Ahoi

Andrea + Wolfgang








 







 

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