Härsö - Natur pur und das erste Bad in der Ostsee (07.-09. Juni):

Härsö ist eine unbewohnte Insel im Stockholmer Schärengarten. Die Insel ist nur ca. 1,5km lang, bietet aber mehrere geschützte Buchten zum Ankern, bzw. zum Anlegen an einem einfachen Steg unter Verwendung des eigenen Heckankers. Wir folgten einer super Empfehlung von Frank, von unseren Schweizer Langfahrern mit ihrer "Nr. 7", die Bucht mit dem Steg von "Nacka Förenade Båtklubbar" anzulaufen. Gleichzeitig wollten wir uns dort mit der "Nr. 7" nochmals treffen um uns zu verabschieden. Schließlich sind wir seit wir uns auf Bornholm kennengelernt haben immer wieder begegnet. Ihr Kurs richtet sich jetzt gegen Süd, während wir noch ein Stückchen Richtung Nord gehen wollen. Kurz nachdem wir in Härsö eingetroffen waren kam auch die "Nr. 7". Sie kamen aus Stockholm, also aus der Weltstadt mit ihrem regen Treiben, während wir uns dem noch nähern.

Die "Nr.7" beim Einlaufen

Die Freude war groß und das gemeinsame Anlegebier schmeckte hervorragend

Der Vorteil von unserem Treffen war auch, dass Andrea auf zwei erfahrene Angler stieß. Florian kann schon zwei Barsche auf seiner Habenseite verzeichnen und Benny hat mit seinem Kescher die gesamten Fische schon in Angst und Schrecken versetzt. Also Lehrstunde für Andrea:

Andrea an der Angel, Florian mit Rat, Tat und Geduld und Benny bereit mit dem Kescher

Am nächsten Morgen schien die Sonne und es wurde im Cockpit richtig schön warm. Also wurde die Wassertemperatur gecheckt...

13,9°C (die kleine Zahl ganz rechts unten)

--> "perfekte Bedingungen" für ein frühmorgendliches Bad!

Der mutige Einstieg

Der Beweis

Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen...

Herrlich erfrischend

Nach erfolgtem Frühsport und einem guten Frühstück ging es hinauf zum Domkyrkan. Einem 43m hohen Granitfelsen mit traumhafter Aussicht, aber auch alpinen Anforderungen was die Besteigung angeht. Hier die Bilder vom "Aufstieg":

Am ersten Kletterseil

Am zweiten Kletterseil

Über die offene Südflanke

Zum Gipfel mit unglaublichem Blick auf unsere Bucht und die Insel

Überall nur traumhafte Natur - auch Elchkot wurde gefunden! Wir haben dann natürlich darüber diskutiert, was geschieht wenn ein Elch plötzlich vor einem steht. Die Lösung könnte so aussehen, dass man zwei eng beieinanderstehende Bäume sucht - da passt er wahrscheinlich nicht durch. Immer vorausgesetzt es ist ein Bulle mit Geweih. Diese Theorie ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. 

Schließen möchten wir mit einem Bild von unserem geschützten Liegeplatz mitten in dieser herrlichen Natur.
"Nr. 7" und moeck moeck

Damit wünschen wir unseren Schweizer Segelfreunden weiterhin eine gute Fahrt und fairen Wind. Wir werden uns sicherlich irgendwo in der Welt, und da gehört der Bodensee auch dazu, wieder treffen.

Gemäß unserem Motto, "Land und Leute kennenzulernen", haben wir einen weiteren großen Erfahrungsschatz gemacht.

Ahoi

Andrea + Wolfgang 



























Kommentare

  1. Es war eine Freude, ein Stück mit Euch zu reisen. Bis sicherlich bald am Bodensee oder wo auch immer. Frank und Familie

    AntwortenLöschen
  2. 13,9 Grad, nach einem Saunagang sicher perfekt. 😂 Brrrr, da friert es eine ja beim Lesen. 😄

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog